Longieren kommt ursprünglich-wie so Vieles- vom Pferdetraining.
Stark vereinfacht erklärt, soll der Hund dabei auf einer großen Kreisbahn (später kann es auch ein Vier-oder Rechteck sein) in verschiedenen Tempi und Gangarten um den Hundeführer herum laufen.
Um diese Kreisbahn für den Hund zu markieren, gibt es mehrere Möglichkeiten, oft sieht man Markierungen aus Baustellen-Flatterband. Ich nutze lieber Markierungen mit Pylonen o.ä.
Während der Hundeführer aus der Kreismitte heraus Signale und körpersprachliche Hilfen an den Hund gibt, sollte der Hund diese auf Distanz am Kreis (im Idealfall ohne Leine) ausführen und nur auf Aufforderung selbst die Kreismitte betreten.
Auf der Außenbahn können verschiedene Hindernisse integriert werden, es gibt unterschiedliche Führwege und Figuren, nebeneinander und ineinander liegende Longier-”Kreise” und unterschiedliche Markierungen.
Longieren, wie wir es trainieren, ist alltagstauglich und auch beim Gassi einzubauen.